Obedience

OBEDIENCE  – Perfektion im Team

Ein Unterschied zur “normalen” Unterordnung besteht darin, dass die Übungen beim Obedience viel exakter ausgeführt werden müssen, als man es kennt. Kleinste Fehlbewegungen vom Hund (oder auch vom Hundeführer) werden mit Punktabzug geahndet.

Auch ist der Schwierigkeitsgrad höher als bei den ähnlichen Übungen aus BH (Begleithundeprüfung) und VPG (Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde), da zusätzlich z. B. das Verhalten des Teams bewertet wird.

Aggressive Tiere, zu laute oder scharfe Kommandos des Hundeführers, Bellen des Hundes sowie mangelnde Teamfähigkeit beider, führen teilweise zur Disqualifikation des Teams oder werden zumindest mit hartem Punktabzug beim sogenannten „Gesamteindruck“ bestraft. Das Team kann selbst wegen Fehlverhaltens vor oder nach einer Prüfung noch disqualifiziert werden.

Aus diesem Grunde ist „OBI“ etwas für Teams, die gerne sehr sehr genau an vielen kleinen Teilschritten der jeweiligen 10 Übungen arbeiten möchten und erlernen möchten, wie man dies auf die verschiedensten Wege tun kann.

Um Erfolg zu haben, muss man allerdings daheim mehr üben als auf dem Hundeplatz, denn einmal die Woche eine Stunde mit anderen Teams reicht weder Hund noch Herrchen aus, um alles zu erfassen. 

OBI besteht aus 10 Übungen, die das Team der Reihe nach zu absolvieren hat.

Hierbei wird in 4 verschiedenen Klassen an Prüfungen gestartet: 

Beginner à Klasse 1 à Klasse 2 à Klasse 3

Um in eine höhere Klasse aufsteigen zu dürfen, benötigt man eine ganz bestimmte Punktzahl. Dies ist nur an Prüfungen zu erreichen und zu belegen.

Wir bieten Obedience unter anderem auch daher ausschließlich als Prüfungssportart an, was bedeutet, dass man das Erlernte mit seinem Hund in Prüfungen präsentiert.

Um am Unterricht teilnehmen zu können, sollte der Hund eine Begleithundeprüfung abgelegt haben.